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Neue Schulleitung am Gymnasium des Maristenkollegs Mindelheim

Beate Merkel bringt eine reiche Schulbiographie mit


Schulisch gesehen ist sie viel in ganz Schwaben herumgekommen, jetzt „macht sie fest“ in Mindelheim und führt ihre Lehrerinnen-Karriere zu einem Gipfelpunkt an einem traditionsreichen Gymnasium. Mit Beate Merkel bekommt das Maristenkolleg in Mindelheim zu Beginn des neuen Schuljahres eine neue Schulleiterin, die viel praktische Schulerfahrung im Gepäck hat. Die in Augsburg geborene Mittfünfzigerin löst damit Gottfried Wesseli ab, der nach elf erfolgreichen Jahren an der Spitze des Gymnasiums seinen Ruhestand antritt.

„Der vielleicht spannendste Schritt der bevorstehenden Etappe ist der Wechsel vom staatlichen Schulwesen zu einer katholischen Schule in kirchlicher Trägerschaft“, erklärt die Lehrerin für Deutsch und Latein und zweifache Mutter und fügt hinzu: „Ich fühle mich in der kirchlichen Praxis ‚zu Hause und mein Steckenpferd war schon immer eine werteorientierte Pädagogik“. Der Direktor des Schulwerks der Diözese Augsburg, des Schulträgers, Peter Kosak, freut sich über eine weitere Qualität in Merkels beruflichem Werdegang: „Mit ihr haben wir eine ausgewiesene Expertin im Bereich Unterrichtsentwicklung gewinnen können, die hervorragend die Qualitäten des Maristenkollegs mit neuen Impulsen versehen kann.“

Seit dem Beginn ihrer Laufbahn am Holbein-Gymnasium Augsburg war Merkel in der Weiterentwicklung von Unterrichtsformen und individuellen Förderansätzen im Unterricht engagiert. In besonderer Weise wurde das pädagogisch-didaktische Qualitätsmanagement dann zu ihrem Thema bei der Ausbildung von Studienreferendaren als Seminarlehrerin für Latein am Gymnasium Donauwörth, wo sie sieben Jahre tätig war. Aus dieser Zeit sind ihr auch alle Lehrplanentwicklungen und die damit verbundenen kompetenzorientierten Umsetzungsformen ein besonderes Anliegen.

In besonderer Weise qualifiziert für Leitungsaufgaben hat Merkel sich dann ab 2016 als Allgemeine Mitarbeiterin des Ministerialbeauftragten für die Gymnasien in Schwaben. Als Zuständige für die rechtliche Beratung, Dienstliche Beurteilungen und Aufnahmeverfahren konnte sie sich in viele verwaltungsbezogene Details ein-arbeiten und hat daneben ihren Schwerpunkt der Schulentwicklung weiterverfolgen können.

„Ich bin immer offen für Neues und ganz da, wo ich gerade tätig bin.“, fasst Beate Merkel ihren bisherigen Weg zusammen. Mit dem dazu passenden Schlagwort „Präsenz“ als einem der vier Werte aus dem Erziehungskonzept von Marcellin de Champagnat, des Ordensgründers der Maristen, ist so bereits ein idealer An-knüpfungspunkt der neuen Schulleiterin an ihren zukünftigen Wirkungsort gegeben. Diese wertschätzende Präsenz und Aufmerksamkeit in den menschlichen Begegnungen und Beziehungen hat für Merkel in all den bisherigen Stationen eine wichtige Rolle gespielt und wird sicher auch ihr Tun in Mindelheim ausmachen.