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Mädchenrealschule Maria Stern Immenstadt

Habemus Schulleitungsnachfolge


Unser Personalkarussell dreht sich weiter und beschert uns im Allgäu fürs neue Schuljahr einen neuen Schulleiter: Dr. Joachim Sailer übernimmt und wir stellen ihn hier vor:
In vielerlei Hinsicht findet manches im Werdegang des neuen Schulleiters an der Mädchenrealschule Maria Stern Immenstadt seine Abrundung, wenn Dr. Joachim Sailer ab September dort die Nachfolge von Werner Schilling antritt. Dieser hatte die Schule seit sieben Jahren erfolgreich geleitet und tritt zum Schuljahresende seinen Ruhestand an. Sein Nachfolger ist ebenfalls Theologe und bringt viele Erfahrungen aus dem Bereich Religionsunterricht und diözesane Schulverwaltung mit.

Die neue Berufsetappe in Immenstadt ist für den 60-jährigen Familienvater, der aus von der Schwäbischen Alb in Baden-Württemberg stammt, eine Rückkehr zu einem früheren Wirkungsort. An der dortigen Berufsschule hatte er nach seinem Theologie- und einem gymnasialen Lehramtsstudium für katholische Religionslehre und Geschichte in Tübingen bereits zwei Jahre unterrichtet. Seine Beziehung zum Allgäu war zuvor durch seine Arbeit als Pastoralreferent in Kempten gewachsen.

„Wir konnten mit Dr. Sailer einen außergewöhnlich fundierten Experten im Bereich Religionsunterricht und Schulpastoral gewinnen, der dem christlichen Profil unserer Schule in Immenstadt sicher wertvolle Impulse verleihen wird“, freut sich Peter Kosak, der Direktor des Schulwerks der Diözese Augsburg, das auch die Mädchenrealschule Maria Stern in seiner Trägerschaft hat. Damit spielt er auf die Funktion an, die Sailer seit dem Jahr 2000 in der Abteilung für Schule und Religionsunterricht im Ordinariat der Diözese Augsburg besaß; er war u.a. als stellvertretender Leiter zuständig für die dienstlichen Beurteilungen der Religionslehrkräfte im Bistum und hat auf diesem Weg das Schulwerk Augsburg und auch die Immenstädter Realschule kennengelernt.

Der in Kempten wohnhafte Sailer betont: „Die Qualität von Unterricht und insbesondere die besondere Verantwortung des Religionsunterrichts für die Persönlichkeitsbildung der jungen Menschen liegt mir besonders am Herzen.“ Mit diesem Ziel war er auch maßgeblich an der Entwicklung und Implementierung des LehrplanPlus für den katholischen Religionsunterricht in Bayern zuständig und gab dazu fortlaufend Fortbildungen am Institut für Lehrerfortbildung Gars am Inn. Schule kennt Sailer also aus diesem speziellen Blickwinkel sehr genau, die weiter gestreuten Herausforderungen einer Schulleitung geht er mit Offenheit und Tatkraft an: „Ich setze ganz auf eine Leitung unter den Vorzeichen der Zusammenarbeit und der Begegnung mit Menschen auf Augenhöhe“, beschreibt er seine Grundeinstellung.

Als Kollege einer Schulgemeinschaft kann er dabei auf seine Erfahrungen als praktizierender Religionslehrer an der Maria-Ward-Schule Kempten zurückgreifen, womit sich wieder ein Kreis schließt, da diese ebenfalls dem Schulwerk Augsburg angehört. Von daher ist ihm das Profil der katholischen Schulen bereits geläufig: Den Menschen als Persönlichkeit annehmen, ihn individuell fördern und stärken. „Jede und jeder ist jemand“, nennt Sailer sein Leitmotto, mit dem er demnächst in Immenstadt an der Mädchenrealschule Maria Stern zu wirken beginnt.