Bitte scrollen Sie nach unten

St.-Bonaventura-Fachoberschule Dillingen

Staatliche Anerkennung ist da!


Die Dillinger St.-Bonaventura-Fachoberschule ist ab sofort staatlich anerkannt und damit staatlichen Schulen gleichgestellt. Absolventinnen und Absolventen können nun ihr Fachabitur an der kirchlichen Bildungseinrichtung machen.
Die dafür notwendige Quote, nach der in zwei aufeinander folgenden Jahrgängen mindestens zwei Drittel der angetretenen Schülerinnen und Schüler die Abschlussprüfungen bestehen müssen, wurde in den beiden vergangenen Jahren deutlich übertroffen. Am Schulstandort Dillingen werden die Ausbildungsrichtungen „Wirtschaft und Verwaltung“ sowie „Technik“ angeboten. Während die Schülerinnen und Schüler die Abschlussprüfungen bisher extern an der staatlichen FOS in Neu Ulm ablegen mussten, wird die Bonaventura-FOS ab dem kommenden Schuljahr selbst die Prüfungen, und das nur noch in den vier Hauptfächern statt wie bisher in acht Fächern, durchführen.
„Es freut mich, dass dieses 2018 gestartete Vorhaben nun schnell und erfolgreich zum Ziel geführt hat und ich bedanke mich sowohl bei den kommunalpolitischen Entscheidungsträgern für die gute, unkomplizierte Zusammenarbeit und Unterstützung sowie bei den Schülerinnen und Schülern und Lehrkräften für ihr Engagement“, sagt Schulleiter Franz Haider in einer ersten Stellungnahme über die Anerkennung der FOS. „Vor allem für die Schülerinnen und Schüler sind dadurch enorme Verbesserungen verbunden und wir können nun unser pädagogisches, profilbezogenes Programm wirkungsvoll umsetzen.“
Die Erleichterung war auch bei den Schülerinnen und Schülern zu spüren, als der Schulleiter am Ende des Anfangs-Gottesdienstes die gute Nachricht überbrachte. Im Oktober wird ein kleiner Festakt offiziell allen Verantwortlichen die Gelegenheit geben, diesen wichtigen Schritt gebührend zu feiern.
Mit dieser Entscheidung hat sich nun auch im Landkreis Dillingen eine staatlich anerkannte Fachoberschule etabliert, so dass interessierte Jugendliche nicht mehr in die Nachbarlandkreise ausweichen müssen. Dies wertet den Bona-Campus und den Bildungslandkreis zusätzlich auf. Mit der Fachoberschule macht man den Schülern ein äußerst zeitgemäßes, hilfreiches Angebot für die Berufswahl: Das duale Ausbildungsprinzip verbindet umfangreiche, einjährige Erfahrungen in regionalen Betrieben und Einrichtungen im Rahmen der fachpraktischen Ausbildung mit den fachtheoretischen Einheiten des Unterrichts. Es fördert die fachliche wie persönliche Entwicklung der Schülerinnen und Schüler, die dann als hoch qualifizierte und motivierte Mitarbeiter in den regionalen Arbeitsmarkt zurückkehren. Eine Win-Win-Situation also für alle Beteiligten.